04.12.2021 Der Verband der Ruthenen der Republik Kroatien und der Rat der ruthenischen Nationalen Minderheit der Gespanschaft Vukovar-Srijem veranstalteten eine Ausstellung der Frauentrachten der nationalen Minderheiten der Gespanschaft Vukovar-Srijem.
Über die Ausstellung wurde auch von den Medien berichtet: HTV (Prizma), VTV und Radio Borovo. Im Namen des Vereins Deutscher und Österreicher Vukovar sprachen Dara Mayer, Dubravka Kalanj (die Bedeutung des Dirndles als Teil der Tracht) und Drenka Mayer (Entwicklung des Trahtens in der Geschichte).
Volkstrachten haben in Deutschland eine lange Geschichte und Tradition. Sie sprechen über den Wohnort, Status oder Beruf des Trägers. Mit der Entwicklung der Gesellschaft änderten sich sowohl das Aussehen als auch die Qualität. Die Stoffe bestehen aus Wolle (Bergregionen) und Leinen (südliche wärmere Regionen).
Frühe Kleidungsformen im 16. und 17. Jahrhundert wurden zur Grundlage zukünftiger Trachten. Es wird in zwei Typen unterteilt: Trahten (Männer) und Dirndl (Frauen), die in Deutschland, Österreich und Liechtenstein getragen werden.
Anhand der Kleidung konnten Familienstand, sozialer Status, Beruf und Wohnort ermittelt werden.
So schickten die Frauen durch das Binden der Schürze eine Nachricht – eine Schleife auf der rechten Seite – verheiratet, links – unverheiratet und in der Mitte – eine Witwe.
Bauern und Arbeiter trugen graue und braune Kleidung, kräftigeres Grün und Rot mit vielen Ornamenten und Stickereien. In den Ferien und in den Ferien wurde hellere Kleidung getragen.
Das Hauptelement des Damenkostüms ist ein Hut, der mit Bändern, Spitze und Goldstickerei verziert ist. Außerdem wurde getragen: ein Seidentuch, eine Mütze, schwarze Schuhe mit Schnalle und Ornamenten am Hals (Schmuck).
Männer trugen weiße Hemden und Shorts (Lederhosen) 3/4 unterhalb des Knies mit Riemen; Leggings und Lederschuhe mit dicken Absätzen. Auf seinem Kopf trug er einen Hut, der mit einer Feder oder einem Seegraszweig verziert war.
Das Kinderkostüm sind eine Kopie des Erwachsenenkostüms.
